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Holzmarktinfo

Holzmarktinfo November 2018

Holzmarkt

Nicht nur im Landkreis Waldshut bestimmen zufälligen Nutzungen den Holzmarkt.

Der österreichische Holzkurier spricht von einer Jahrhundertkatastrophe für den Wald.

Noch sind bei weitem nicht alle Hölzer aus den Winterstürmen und der letzten Einschlagssaison aufgearbeitet und oder vermarktet.
Am Europäischen Rundholzmarkt für Fichten/Tannen-Stammholz ist deutlich zu viel Kalamitätsholz.

Durch Überlagerung, Verfärbung oder Borkenkäferbefall ist die Qualität des Holzes deutlich gemindert und nicht mehr für jeden Kunden geeignet.
Im Verpackungsholzsortiment sind große Holzmengen am Markt, schwache Durchmesser kaum mehr absetzbar.

Die noch offenen Vertragsmengen werden weitgehend für das Holz aus zufälliger Nutzung (Dürre, Borkenkäfer) gebraucht.

Nicht vertraglich gebundene Holzmengen sind sowohl im Stammholz B/C wie auch beim Kurzholz C/D unter preislichem Druck und sehr schwer zu vermarkten.

Mindest-Los- und Poltergrößen müssen unbedingt beachtet werden.

Aus diesen Gründen muss...

  • damit gerechnet werden, dass die anfallenden und zu vermarktenden Kalamitätshölzer nur sehr langsam abfließen
  • damit gerechnet werden, dass diese Hölzer preislich stark unter Druck geraten werden
  • Vor der Holzaufarbeitung die  Sortimente mit dem Revierleiter abgesprochen werden
  • der Frischholzeinschlag mit dem örtlichen Revierleiter vereinbart und zuvor mit den jeweiligen Kunden abgestimmt werden

Einzig die gute Konjunktur der Sägeindustrie und der hohe Durchsatz in den Sägewerken mit der entsprechenden Nachfrage nach Schnittholz lässt hoffen.Entscheidend für den Anfall weiterer Trocken- und Käferhölzer wird der Verlauf der Witterung mit hohen Niederschlagsmengen in den nächsten Monaten sein.

Waldgenossenschaft Südschwarzwald e. G.

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