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Holzmarktinfo

Holzmarktinfo März 2019

Holzmarkt

Aufgrund der hohen Anfälle von Schadhölzern aus Sturm und Käfer sind die Nadelstammholzpreise für Fichte und Tanne weiter sehr stark unter Druck und teilweise nur schwer absetzbar.

Die Abschläge für qualitätsgemindertes Holz der Güte C sind deutlicher als bisher.

Die Preise für kalamitätsbedingt eingeschlagenes Holz liegen noch einmal deutlich unter den Frischholzpreisen.

In dieser Situation wird empfohlen, bis auf weiteres auf den Einschlag von frischem Fichten- und Tannenstammholz zu verzichten.

Nicht mit der Holzverkaufsstelle abgesprochene Frischholzmengen laufen Gefahr nicht spontan vermarktbar zu sein und gespritzt werden zu müssen.

Für Stammholz gilt seit diesem Jahr eine neue Transportlängenbegrenzung, Die Stammlänge darf einschließlich Zumaß nicht länger als 19,50 m sein, die maximale Sortimentslänge ist deshalb ab sofort 19 m.

Verpackungsholz (Güte C/D) kann vermarktet werden, die Preise haben aber deutlich nachgegeben.

Schwaches D-Holz (L1b / 2a) sollten nicht mehr als Sägeholz aufgearbeitet werden.

Bis Mitte des Jahres können schwache C/D Hölzer noch in die Zellstoffindustrie vermarktet werden (Zopf 12-max Abhieb: 60cm)

Für frisches Papierholz (Fichten/Tannen Industrieholz Güte N/F, 2m lang Zopf mit Rinde mindestens 8 cm) stehen ausreichende Vertragsmengen zur Verfügung.

Bei der Aufarbeitung muss allerdings darauf geachtet werden, dass das Holz frisch eingewiesen wird.

Mengen, die unverkauft – weil noch nicht fertig aufgearbeitet – in den Frühling hinein im Wald lagern und austrocknen gelten nicht mehr als „frisch“.

 

Waldgenossenschaft Südschwarzwald e. G.

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