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Der Holzmarkt im Südwesten von Baden-Württemberg leidet stark unter dem Druck der Sturmereignisse in Deutschland sowie in der Schweiz. Die Sturmholzmengen durch „Burglind“ vom 3. Januar wurden vielerorts deutlich unterschätzt.
Vor allem viele Einzelwürfe führten dazu, dass die Vertragsmengen mit den Holzkunden schon innerhalb weniger Monate erfüllt waren. Die Holztransportfirmen arbeiten an ihrer Kapazitätsobergrenze und die Sägewerke sägen auf Rekordniveau. Der Schnittholzabsatz ist gut und unterstützt den Holzverkauf.
Dennoch lagern immer noch große Mengen von aufgearbeitetem Holz im Wald und warten auf die Einweisung und den Verkauf. Die Preisverhandlungen für das zweite Halbjahr sind dadurch stark unter Druck. Weiter lässt die trockene und warme Witterung größere Käferholzmengen erwarten.
Die Rundholzpreise wurden vor allem in Mitteldeutschland stark durch den Sturm „Friederike“ negativ beeinflusst. Eine Folge davon sind Bahnverladung und Ferntransporte von Sturmholz bis zu uns in den Süden. Sägewerke mit Gleisanschluss kaufen so günstiges Holz und drücken noch zusätzlich den örtlichen Holzpreis.
Den Waldbesitzern wird bis auf weiteres geraten kein Frischholz einzuschlagen und auf den Markt zu bringen. Der Aufarbeitung von frisch befallenem Käferholz hat größte Priorität. Der Abtransport dieser Käferhölzer kann nicht zeitnah erfolgen, so dass in der Regel eine Schutzspritzung gegen den Ausflug vom Buchdrucker notwendig wird.
In dieser schwierigen Marktsituation können Klein- und Kleinstmengen nur noch sehr schwer vermarktet werden. Viele Käufer lehnen mittlerweile diese Lose ab! Diese kleinen Verkaufseinheiten müssen dringend mit anderen Losen zusammengepoltert werden, damit sie verkauft werden können.
Kleinmengen unter 10 Fm bei Kurzholz und unter 15 Fm bei Langholz müssen vor der Polterung dringend mit dem Revierleiter abgestimmt werden. Schwaches Käfer holz (1b, 2a) kann bis auf Weiteres nicht mehr in langer Form vermarktet werden. Bitte zu Kurzholz 4 m und 5 m aufarbeiten, (wichtig: gerade Stämme!)
Vom Frischholzeinschlag ist bis auf Weiteres dringend abzuraten.
Waldgenossenschaft Südschwarzwald e. G.
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